Sieben Argumente für geschlossene Fonds

Zu jedem Anlageportfolio sollten auch geschlossene Fonds zählen, sagen Experten. Die Gründe hierfür sind vielfältig, insbesondere geht es darum, dass diese Fonds auch vor einer Inflation schützen und in einigen Fällen entwickeln sie sich auch völlig unabhängig davon, wie die Börse reagiert. Ein gutes Beispiel war die Coronakrise, denn während alle Kurse an der Börse gefallen sind, wurden mit geschlossenen Fonds weiterhin Profite generiert. Damit kommen wir auch zum ersten Argument.

Wer hinter geschlossenen Fonds steht

Hinter jedem geschlossenen Fonds steht selbstverständlich ein Initiator — die sogenannten Emissionshäuser. Die Aufgabe ist es, die Projekte zu entwickeln, entsprechend während der Laufzeit zu betreuen und die Chancen auf Rendite abzuschätzen.
Neben den gängigen Begriffen wie Initiator und Emissionshaus ist außerdem der Begriff Anbieter geläufig. Dabei gibt es aber keine bestimmten Voraussetzungen, daher kann jedes Unternehmen eine solche Rolle übernehmen. Zumeist sind es aber mittelständische Unternehmen, welche sich auf geschlossene Fonds spezialisiert haben.

Konstruktion eines geschlossenen Fonds

Die Konstruktion eines geschlossenen Fonds erfolgt innerhalb einer Gemeinschaft statt über eine Investmentbank oder Investmentgesellschaft. Dies ergibt völlig andere rechtliche Gegebenheiten, die vor einem Investment berücksichtigt werden müssen. Ein geschlossener Fonds ist so konstruiert, dass mehrere — vermögende — Investoren in eine geschlossene Investmentkommanditgesellschaft investieren. Als Rechtsform wird hier oftmals auf die GmbH & Co KG zurückgegriffen. Jeder Investor erhält somit auch Beteiligungen an der Firma und somit wird jeder zu einem Mitunternehmer oder Mitgesellschafter.