Über was berichten wir:
Auf dem Finanzmarkt existieren geschlossene und offene Investmentfonds und beide haben den Zweck, eine entsprechende Rendite bei den jeweiligen Investoren zu generieren. Damit sind aber jene Vorteile bereits gänzlich aufgezählt, denn die Fonds unterscheiden sich wesentlich. Doch worin liegen die Unterschiede?
Offene Fonds an der Börse
Offene Fonds können über eine Börse gehandelt werden und Anteile können zu jeder Zeit gekauft und verkauft werden. Hierdurch wachsen entsprechend auch die Fonds und die dahinterstehenden Gesellschaften wachsen zugleich mit — hierdurch ergeben sich gänzlich neue Möglichkeiten.
Die Verteilung dieser Summen funktioniert über einen bestimmten Algorithmus oder über einen Manager. Die Aufteilung funktioniert über eine Risikoeinschätzung, davon sind auch Länder und Unternehmen nicht ausgeschlossen. Durch eine sorgfältige Analyse lässt es sich aber in der Regel verhindern, dass die Anleger ihr Geld verlieren. Dennoch bleibt stets ein Risiko.
Genau jenes ist aber für offene Fonds so berühmt wie berüchtigt, denn die Streuung des Risikos gestaltet sich damit auch erheblich einfacher.
Geschlossene Fonds für Vermögende?
Ein geschlossener Fonds ist typischerweise für Vermögende, da es hierbei oft zu einer hohen Mindestsumme kommt, allerdings verfügen die Investoren dann aber auch über einen Posten im Unternehmen — sie werden Gesellschafter nach GmbH-Recht.
Die Summen werden dabei aber für gewöhnlich nicht aufgeteilt, sondern für ein Projekt bereitgehalten. Dieses Vorhaben wird beispielsweise bei Bauprojekten so umgesetzt, dabei besteht aber auch das Risiko, dass das Geld nicht ausreichen könnte. Es kommt für jeden Investor teilweise auch zu einer Nachschusspflicht.
Eine Gewinnbeteiligung (Ausschüttung) wird auch erst dann vollzogen, wenn das Projekt die ersten Gewinne gemacht hat. Selbst die Einzahlungssumme kann nicht entnommen werden, solange die Laufzeit nicht abgeschlossen ist. Die Laufzeiten variieren stark, so liegt die Zeit in der Regel zwischen fünf und zehn Jahre — gerne können es aber auch 30 Jahre werden.
Unter gewissen Umständen ist eine Auszahlung aber trotzdem möglich, dies lohnt sich aber nie, denn ein frühzeitiger Ausstieg ist äußerst teuer.
Für Investoren aus der Branche geeignet
Geschlossene Fonds sind äußerst transparente Vermögensanlagen, da sich jeder Investor darüber bewusst ist, in welche Projekte die Investitionssumme fließt. Im Falle eines Unternehmens werden auch Geschäftszahlen veröffentlicht und selbstverständlich auch der Businessplan. Hierbei wird nichts dem Zufall überlassen.
Tatsächlich gibt es auf dem Markt aber auch Investmentmöglichkeiten, die hierauf gänzlich verzichten. Diese Angebote werden Blind-Fonds genannt und sind im Idealfall zu vernachlässigen, denn Experten raten stets von einem Investment hierin ab. Keiner weiß hierbei, wohin das Geld fließt. Verlockend sind hierbei nur die hohen Renditen. Das sollte so ein großes Risiko aber niemanden Wert sein.
Zugleich rechnet sich ein geschlossener Fonds aber auch für Menschen, die langfristig planen möchten. Dabei muss aber auch über eine Markt-Expertise verfügt werden. Dabei muss aber innerhalb dieses Zeitraums auch auf das Geld verzichtet werden, denn so einfach lassen sich hierbei keine finanziellen Mittel entziehen.
Der große Pluspunkt ist jeweils aber auch die Sicherung an Rechten. Die Beteiligung an unternehmerischen Tätigkeiten könnte das Risiko eindämmen, da das Ruder niemand fremden gänzlich überlassen wird. Wichtig ist hierbei aber auch, dass sich das Gründerteam und der Investor verstehen und die gleiche Vision teilen.