Über was berichten wir:
Beinahe jeder, der sich mit dem Thema Investments auseinandersetzt, hat bereits im Laufe seiner Karriere auch Geld verloren. Häufig ist dies nicht auf äußere Einflüsse zurückzuführen, sondern auf die eigene Leichtsinnigkeit. Es fehlt aber auch oftmals an Erfahrungen, damit Situationen oder Anlageformen richtig eingeschätzt werden können.
Damit es in Zukunft einfacher fällt, die richtigen Entscheidungen zu treffen, gibt es im Folgenden die sogenannten goldenen Anlageregeln. Ganz gleich, ob Anfänger, fortgeschrittener oder Profi: Jeder sollte diese Regeln anwenden!
Die goldenen Anlageregeln in der Übersicht
Im Folgenden finden sich die goldenen Anlageregeln.
Portfolio aufteilen, statt auf ein Pferd zu setzen
Objektivität bewahrt vor hohen Verlusten! Wenn ein Fan sein gesamtes Kapital in eine Marke investiert, dann verzichtet er womöglich auf höhere Renditen. Zugleich beherbergt diese „Strategie“ auch ein deutlich höheres Risiko für einen Totalverlust. Das gesamte Kapital sollte vielmehr auf verschiedene Anlageklassen aufgeteilt werden. Dies gilt auch für geschlossene Fonds!
Erfahrungen und Strategien anderer berücksichtigen
Wer alleine durch den Wald irrt, schafft es nicht vor Sonnenaufgang. Bücher, Podcasts oder andere Medien können notwendige Erfahrungen und Strategien mitteilen. Jeder große Investor hat seine eigenen Erlebnisse bereits erzählt und teilt diese auch gerne. Zugleich sollten die Augen aber nicht vor der Firma selbst verschlossen werden.
Emissionshäuser oder andere Initiatoren von geschlossenen Fonds geben auch Broschüren, Leistungsbilanzen und anderes Material mit. Jeder Investor sollte sich diese Unterlagen genau ansehen und entscheiden, ob es sein Kapital überhaupt Wert ist.
Zeit wird zu Geld
Umso mehr Zeit vergeht, umso mehr Geld wird generiert. Geduld ist bei jeder Anlageklasse äußerst ratsam! Insbesondere bei großen Investitionsobjekten kann es sich wirklich auszahlen, wenn noch einige Zeit vergeht. Ein sogenannter Exit kann die Rendite drastisch erhöhen.
Geduld bei wirtschaftlichen Lagen
Keine Wirtschaft der Welt kennt nur eine positive Tendenz. Die Coronakrise hat offenbart, wie zerbrechlich die Weltwirtschaft überhaupt ist. Bei geschlossenen Fonds spielen wirtschaftliche Lagen aber nur eine Nebenrolle, denn ohnehin geschieht die Anlage über mehrere Jahre. Mögliche Verluste können über einen späteren Zeitraum womöglich ausgeglichen werden.
Risiko geht mit der Rendite einher
Wenn Renditen erzeugt werden, dann besteht immer ein Risiko! Insbesondere wenn die Rendite hoch ist, gibt es ein umso höheres Risiko, hierüber sollte sich jeder Investor bewusst sein. Dabei spielt die Anlageklasse keine Rolle, denn auch geschlossene Fonds können ein Minusgeschäft werden.
Frühzeitiges verkaufen vermeiden
Ein frühzeitiger Verkauf freut den neuen Besitzer, aber nicht einen selbst, denn unter Umständen kommt es hierbei zu Verlusten! Vor Ende der regulären Laufzeit sollte keinesfalls verkauft werden. Nur wenn sich ein finanzieller Engpass bildet, dann könnte über die Veräußerung auf dem Zweitmarkt nachgedacht werden. Dies gilt es aber eher zu vermeiden.
Liquiditätsreserven bilden
Jede Anlage sollte man sich leisten können, denn wer es nicht tut, könnte in die Pleite rutschen! Generell sollte auch nur das Geld investiert werden, welches man bereit ist, zu verlieren.